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Victim Blaming vermeiden
Sensible Betreuung und Begleitung von Diskriminierungs- und Gewaltbetroffenen

 

 

Menschen, die Diskriminierung oder Gewalt erfahren haben, stehen nicht nur vor den unmittelbaren Folgen ihrer Erlebnisse, sondern auch vor zusätzlichen Herausforderungen durch Reaktionen aus dem Umfeld, aus Institutionen, den Medien und der Gesellschaft. Victim Blaming, die direkte oder indirekte, bewusste oder unbewusste Schuldzuweisung an Betroffene, ist gesellschaftlich nach wie vor weit verbreitet und tief in unseren Denkmustern verankert.

Das erschwert Betroffenen die Verarbeitung und Integration des Erlebten und kann langfristige nachteilige Folgen für ihre psychische Gesundheit haben.
Die Teilnehmer:innen dieses Seminars entwickeln ein Verständnis für die Ursprünge, Mechanismen und Auswirkungen von Victim Blaming und erarbeiten praxisnahe Handlungsstrategien für eine sensibilisierte und bestärkende psychosoziale Begleitung von Betroffenen in ihren jeweiligen Tätigkeitsbereichen. Das Seminar kombiniert Impulsvorträge, interaktive Diskussionen, selbstreflektive Methoden, Gruppenarbeit und praxisnahe Übungen, um Handlungssicherheit im professionellen und persönlichen Umfeld zu fördern.

 

 

Inhalte

  • Was ist Victim Blaming?
  • Victim Blaming im Sprachgebrauch und in den Medien
  • Ebenen und Häufigkeit von Victim Blaming – aktuelle Studienergebnisse
  • Psychologische und soziologische Theorien zu Victim Blaming
  • Selbstfürsorge in der Begleitung
  • Praxistransfer: Vermeidung von Victim Blaming

 

 

Ziele

Sensibilisierung für eine diskriminierungsfreie Beratung und Begleitung von Gewalt- und Diskriminierungsbetroffenen; Vermeidung von Victim Blaming

 

 

Zielgruppe

Personen in beratenden, begleitenden oder betreuenden Berufen, die mit Gewalt- und Diskriminierungsbetroffenen oder an Aufklärung in diesen Bereichen arbeiten, insbesondere: psychosoziale Berater:innen, Psycholog:innen, Mediziner:innen, Sozialarbeiter:innen, Psychotherapeut:innen, Erzieher:innen, Pädagog:innen, Jurist:innen, Polizist:innen, Journalist:innen, Personalverantwortliche.

 

 

ReferentIn

Annalena Goldnagl

Kommunikationsstrategin & dipl. psychosoziale Beraterin
10+ Jahre Erfahrung in der Strategie- und Kampagnenkonzeption sowie im Projekt- und Kommunikationsmanagement
Ehrenamtliche Begleitung von Angehörigen von Menschen mit psychiatrischen Diagnosen.

 

 

 

FACTS

Termin(e)

05.03.2026 - 06.03.2026

 

Kosten

€ 360,- inkl. 10% MwSt.

 

Uhrzeit(en)

Do 15:00 - 19:00 und Fr 09:00 - 17:00 Uhr (12 UE)

 

Anmeldeschluss

15.02.2023

 

Anzahl der TeilnehmerInnen

mind. 12, max. 20 Personen

 

Ort

pro mente Akademie GmbH, Seidengasse 20/2, 1070 Wien

 

 

 

 

IHR KONTAKT
Bildungsmanagement
T +43 1 235 00 34
Tel. Auskünfte: Mo - Fr, 09:00 - 13:00 Uhr
info@promenteakademie.at

 

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