Im Seminar möchten wir Fragen abseits des Mainstreams fokussieren:
Warum wird tatsächlich nur ein kleiner Anteil sexueller Gewalttaten an Kindern von Männern mit fixierter pädophiler Neigung verübt?
Warum betrachtet und sammelt ein großer Anteil von Pornografie-Konsumenten ohne pädophile Neigung Kindesmissbrauchsabbildungen?
Wie erleben Betroffene es, wenn ihnen im frühen Jugendalter ihre pädophile Neigung bewusst wird?
Wie wird die Entwicklung einer pädophilen Neigung im wissenschaftlichen Diskurs mit traumatischen Kindheitsereignissen in Zusammenhang gebracht?
Warum werden viele fixiert pädophil orientierte Männer nie zu Tätern?
Inhalte
- Einführung: Perversionen (Paraphilien, Störungen der Sexualpräferenz)
- Pädophilie: Diagnostische Definitionen
- Geschichtliche Aspekte
- Mythen
- Pädophile Täter - Typologien
- Fokus: Konsumenten von Kindesmissbrauchsabbildungen
- Zahlen
- Psychoanalytische Überlegungen
- Neue Phänomene: Cybegrooming, Sexting, Sextortion
- Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung
Module
Modul 1: 16.04.2024Modul 2: 23.04.2024
Ziele
Teilnehmende sollen zu einer differenzierenden Perspektive eines komplexen Phänomens mit äußerst heterogenem Erscheinungsbild gelangen.
Zielgruppe
Personen, die an einer Exploration des Phänomens und der Einnahme unterschiedlicher Perspektiven interessiert sind - eine multiprofessionelle Gruppe von Teilnehmenden ist erwünscht!
ReferentIn
Mag.a Yvonne Czermak
Klinische und Gesundheitspsychologin, Notfalls- und Rechtspsychologin, Psychotherapeutin
FACTS
Termin(e)
16.04.2024 - 23.04.2024
Kosten
€ 150,- inkl. 10% MwSt.
Uhrzeit(en)
18:15-19:45
Anmeldeschluss
02.04.2024
Anzahl der TeilnehmerInnen
5, bis max. 15 Personen
Ort
Online via Zoom
IHR KONTAKT
Bildungsmanagement
T +43 1 513 15 30 - 113
Tel. Auskünfte: Mo - Fr, 09:00 - 13:00 Uhr
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